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Wenn das Lauftraining zur Sucht wird


Als Trainer ist es meine Aufgabe, Menschen zu motivieren und sie auf ihrem Fitnessjourney zu unterstützen. Eine Sportart, die oft mit Leidenschaft und Hingabe betrieben wird, ist das Lauftraining. Es kann zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens werden und viele positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Doch was passiert, wenn das Lauftraining zur Sucht wird? In diesem Blogbeitrag möchte ich aus meiner Perspektive als Trainer über dieses Thema sprechen und einige wichtige Aspekte beleuchten.

  1. Die Grenze zwischen Leidenschaft und Sucht: Laufen kann eine wunderbare Form der körperlichen Aktivität sein, die körperliche und mentale Stärke aufbaut. Es ist wichtig zu erkennen, dass es eine feine Grenze zwischen der Leidenschaft für das Laufen und der Entwicklung einer Sucht gibt. Eine gesunde Leidenschaft für den Sport kann eine positive Energiequelle sein, während eine Sucht das Wohlbefinden und die Lebensqualität beeinträchtigen kann.

  2. Anzeichen für eine Laufsucht: Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass das Lauftraining zur Sucht geworden ist. Dazu gehören eine übermäßige Fixierung auf das Laufen, das Ignorieren von Schmerzen oder Verletzungen, der Zwang, jeden Tag laufen zu müssen, und eine Vernachlässigung anderer wichtiger Lebensbereiche. Es ist wichtig, auf diese Anzeichen zu achten und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  3. Die Bedeutung eines ausgewogenen Trainingsansatzes: Als Trainer betone ich immer die Bedeutung eines ausgewogenen Trainingsansatzes. Das bedeutet, dass Laufen in Kombination mit anderen Formen der körperlichen Aktivität und Erholung praktiziert werden sollte. Es ist wichtig, dem Körper ausreichend Ruhe zu geben, Verletzungen vorzubeugen und die Gesamtbalance zwischen Training und anderen Lebensbereichen zu wahren.

  4. Den Spaß am Laufen bewahren: Der Spaß und die Freude am Laufen sollten immer im Vordergrund stehen. Wenn das Lauftraining zur Zwanghaftigkeit wird und den Spaßfaktor verliert, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, warum man angefangen hat und was einem am Laufen gefällt. Das Zurückfinden zur Freude an der Bewegung und das Festhalten an einer gesunden Einstellung sind entscheidend, um die negativen Auswirkungen einer Sucht zu vermeiden.

  5. Den richtigen Support suchen: Wenn du das Gefühl hast, dass das Lauftraining zur Sucht geworden ist oder jemanden kennst, der dieses Problem hat, ist es wichtig, Unterstützung zu suchen. Professionelle Hilfe von Therapeuten, Beratern oder Trainern kann dabei helfen, eine gesunde Beziehung zum Laufen wiederherzustellen und das Wohlbefinden zu fördern.

Fazit: Laufen kann eine großartige Form der körperlichen Aktivität sein, aber es ist wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu wahren und die Anzeichen einer Sucht zu erkennen. Als Trainer liegt mir das Wohlbefinden meiner Kunden sehr am Herzen, also achtet bitte auf euch.


Euer Coach, José.




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